11.11.2019

Zagreb, 11.11.2019

Konferenz: Koproduktion - Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung und Bürger als Lösung sozialer Herausforderungen

Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Städten und Verbänden?

Mit dieser Frage haben wir uns auf der internationalen Konferenz, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Miko Tripalo Zentrum am 11.11.2019 in Zagreb organisiert wurde, beschäftigt.

Zu diesem Thema hat Professor Elke Loeffler von der Strathclyde University in der Einführug gesprochen. Aus ihrer Sicht sei das Wichtigste ein gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit zu schaffen, um bessere öffentliche Dienstleistungen zu erbringen. Der britische Koproduktionsexperte aus Großbritannien, Tony Bovaird sagte, dass nicht alle eine Koproduktion möchten und an der Erbringung von Dienstleistungen teilnehmen können, da viele über eine institutionelle Kapazität nicht verfügen. Koproduktion sollte freiwillige Kooperation sein. Peter Buchmann hat ein Beispiel der Koproduktion in Deutschland vorgestellt. In einer Kleinstadt ist ein Büro für Flüchtlinge errichtet worden und dieses Projekt wurde von der Kommune finanziert. Sie sind davon ausgegangen, dass sie mehr Geld für eine bessere Integration brauchen würden, doch die Flüchtlinge, die sich schon in der Gesellschaft integriert haben, sind zu Beratern und Helfern für die in Deutschland neu eingetroffenen Flüchtlinge geworden. Beispiele der Koproduktion in Kroatien wurden von Jasna Buljić aus dem Verein Promeza, von Aleksandra Podrebarac aus dem Jugendverein Carpe diem und von Lidija Bonačić Krešić aus dem Verein Snail vorgestellt. Von der Koproduktion im Allgemeinen hat prof. Vedran Đulabić von der Juristischen Fakultät in Zagreb in seinem Einführungsvortrag gesprochen.

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